Medaillenregen an Bahn Schweizermeisterschaften
Im Oktober standen die Bahn Schweizermeisterschaften in Genf auf dem Programm. Wegen den ständig anpassenden Corona-Einschränkungen in der Schweiz war es bis einen Tag vor den Wettkämpfen nicht klar, ob wir wirklich um die Medaillen kämpfen konnten oder nicht. Zum Glück konnten die Meisterschaften schlussendlich durchgeführt werden und wir hatten einen strengen Tag vor uns. Die Schweizermeisterschaften wurden in den Disziplinen Scratch, Elimination und Punktefahren vergeben und es war klar, dass die Fahrerinnen der Nationalmannschaft die Medaillen unter sich ausmachen würden. Doch in welcher Reihenfolge?
Das Scratch war ein schnelles Rennen und ich konnte kurz vor Schluss mit zwei Mitstreiterinnen eine Runde auf das Feld herausfahren. Am Ende war ich leider etwas schlecht positioniert für den Schlusssprint und daher reichte es für die Bronzemedaille. In meiner Lieblingsdisziplin Elimination zeigte ich ein taktisch cleveres Rennen und durfte mir als Belohnung die Silbermedaille umhängen lassen. Das letzte Rennen des Tages war das Punktefahren über 120 Runden. Es war das längste und auch mit Abstand das härteste Rennen. Wir schenkten uns nichts und fuhren extrem hart mit vielen Attacken, Rundengewinnen und knappen Sprints. Zu Beginn konnte ich sehr gut mithalten, doch gegen Ende fehlte mir leider etwas die Explosivität, was für mich die Bronzemedaille bedeutete.
Zum Schluss stand noch ein gemischtes Madison auf dem Programm, welches indirekt als Schweizermeisterschaften zählte. Dieses Rennen konnte ich mit meiner Partnerin als bestes Schweizerteam gewinnen, was ein perfekter Abschluss des Tages war.
Eine (inoffizielle) Goldmedaille, eine Silbermedaille und zwei Bronzemedaillen waren eine tolle Ausbeute und ich war sehr zufrieden mit meinen Leistungen.
News vom 01.11.20.